ÖMR-Symposion Menschenrechte/Musikrechte
Aus dem Newsletter und der Homepage des Österreichischen Musikrats (ÖMR):
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Sehr geehrte Musikinteressierte,
wir möchten Sie ganz herzlich zum ÖMR-Symposion “Menschenrechte/Musikrechte” am 11./12. November 2022 einladen und freuen uns, Sie bald persönlich zu sehen!
Bitte unterstützen Sie auch die Petitionen und Offenen Briefe, die aufgrund der drohenden ORF-Einsparungen ins Leben gerufen wurden! Lesen dazu auch die Medienberichterstattung von der Pressekonferenz “Der ORF schafft uns ab” (14.10.2022) *
Mit herzlichen Grüßen
Harald Huber (Präsident), Günther Wildner (Generalsekretär), Eva-Maria Bauer (Vize-Präsidentin) und Leonore Donat (Vize-Präsidentin)
* https://oemr.at/pressekonferenz-der-orf-schafft-uns-ab-am-14-oktober-2022/
(siehe auch vorige INFO 530: Petition „Erhalt des österreichischen Musiklebens“: https://chng.it/WzFCPgWp)
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Symposion 2022
MENSCHENRECHTE/MUSIKRECHTE
11./12. November 2022
Programm des Symposions (Download; PDF)
Keynotes, Podiumsdiskussionen, World Cafés und Konzerte an der Universität für Musik und darstellende Kunst, 1030 Wien, Anton von Webern-Platz 1, Joseph Haydn Saal
Diese Veranstaltung findet in Kooperation von ÖMR – Österreichischer Musikrat mit mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien und „musik aktuell – neue musik in nö“ statt.
Eintritt frei
Fr, 11. 11.
15:30 Uhr: Eröffnung
16:30 Uhr: Menschenrechte: Lage & österreichische Perspektiven
Musikrechte: Freiheit der kulturellen Ausdrucksformen
19:00 Uhr Konzert
Sa, 12. 11.
10.00 Uhr Kunst- und Kulturstrategie: Musikalische Bildung & Vermittlung
14:30 Uhr Kunst- und Kulturstrategie: Fair Pay, Kreativwirtschaft, Musikexport
Ausstellung (Batiken Saal):
Universal Declaration of Human Rights, offizielle “illustrated edition” der UN gestaltet von Yacine Ait Kaci (YAK):
https://www.un.org/en/udhrbook/pdf/udhr_booklet_en_web.pdf
„Five Music Rights“ des International Music Council
https://www.imc-cim.org/about-imc-separator/five-music-rights.html
Präambel
Derzeit werden die Menschenrechte vielerorts ignoriert und mit Füßen getreten. Täglich vernichten Doktrinen politischer Macht individuelle Lebensperspektiven. Gerade deshalb ist es wichtig, sich die 30 Artikel der „Universal Declaration of Human Rights“, die unter dem Eindruck der Katastrophe des 2. Weltkriegs 1948 von der UN-Vollversammlung proklamiert wurden, aktuell ins Bewusstsein zu rufen. Sie sind ein freudvolles Bekenntnis zum Schutz und zur Selbstbestimmung jedes einzelnen Menschen „ohne irgendeinen Unterschied, etwa nach Hautfarbe, Geschlecht, Sprache, Religion, politischer oder sonstiger Überzeugung, nationaler oder sozialer Herkunft, Vermögen, Geburt oder sonstigem Stand.“ (Artikel 2)
Die Musik – die Kunst die uns versammelt – kann dabei eine wichtige Rolle spielen und ist selbst Gegenstand des Rechts „am kulturellen Leben der Gemeinschaft frei teilzunehmen“ (Artikel 27). 2003 proklamierte der International Music Council „Fünf Musikrechte“, die seither Leitlinien für musikpolitisches Handeln weltweit darstellen:
- Alle Kinder und Erwachsene haben das Recht …
- 1 sich in aller Freiheit musikalisch auszudrücken
- 2 musikalische Ausdrucksformen und Fähigkeiten zu erlernen
- 3 auf Zugang zu musikalischen Aktivitäten: zur Teilnahme, zum Hören, zum musikalischen Schaffen und zur Information
- Musikschaffende haben das Recht …
- 4 sich künstlerisch zu entwickeln und das Recht auf Kommunikation in allen Medien indem ihnen angemessene Einrichtungen zu ihrer Verfügung stehen
- 5 auf angemessene Anerkennung und Vergütung für ihre Arbeit
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ÖMR – Österreichischer Musikrat:
http://www.oemr.at
Newsletter:
https://oemr.at/newsletter/
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Infonetzwerk NÖ Musikschullehrer/innen
www.noe-musikschulinfo.net
noe-mslehrer@gmx.at
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